Storch
Schwäbische Celluloidwaren - Fabrik
August Haidorfer
Mengen,Württemberg
1912 (13) bis 1967
Die Firma begann mit
Kämmen, Bürsten und ähnlichen Toilettenartikeln, Kinderrasseln und Schwimmtiere - einfach und billig zu produzieren gehörten ebenfalls zum Programm.Ein leitender Angestellter (Herr Karpf) modellierte
1930 die Vorlage zu dem ersten Puppenkopf "Helga" nach seiner kleinen Tochter.
Diese erste Helga hatte
einen feststehendne Kopf und gemalte Augen.
Es gab sie von winzig
klein (8,5 cm) bis 42 cm sowohl mit als auch ohne Haarspange. Schulterköpfe dieses Modells wurden von fehlerhaften Körpern "gerettet" und als Billigware abgegeben.
Damals verwendete man
das Warenzeichen " S " im Ring.
Das gleiche Modell
wurde als Kurbelkopf hergestellt und " Gabi " genannt. 1935 wurde " Marlen " kreiert, deren Loken über den Ohren aufspringen und der im Gegensatz zur Mannheimer Konkurrentin " Inge " eine Haarlocke
in die Stirn fällt. Diese neue Puppe konnte in verschiedenen Ausführungen bezogen werden: mit feststehenden oder Glasschlafaugen, mit oder ohne Stimme.
1935 änderte sich auch
das Warenzeichen:
In einem " S " stand
ein Storch mit einem Baby auf dem Rücken.
Dieser Warensymbol
wurde übrigens von der Firma auch als Spielzeug hergestellt - auf Rädern zum Schubsen und als Stehauffigur. Unverändert geören auch Rasseln und Schwimmtiere zum Angebot.
1955 kam " Ute " als
erstes neues Kunststoffkind (aus Polysterol - Hartplastik) in den Handel, gefolgt von " Katrin ", die auch als Negermädchen zu haben war.
Etwa 1964 begann auch
in Mengen die Vinyl - (für Köpfe) und Hartplastikzeit (für die Körper) mit heute üblichen eingestanzten Haaren.
1967 hörte die Firma mit der Puppenproduktion auf.