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Mädchen mit Affenschaukeln Helga
Eine Notiz in der deutschen Spielwarenzeitung kündigte diese Puppe im Mai 1937 mit folgender Lobeshymne an: "Cellba", Celluloidwarenfabrik, Babenhausen (Hessen), kann für die diesmalige Kollektion 137/38 wieder mit einem außerordentlich gepflegten Sortiment aufwarten. Neben den bereits auf den Weltmärkten befindlichen, bestens bekannten Puppenserien, hat de Fabrikant u. a. auch eine neue Zelluloid-Puppenkopf hergestellt, bei den man von der allgemein üblichen Haargestaltung abgewichen ist und ihn diesmal Zöpfe versehen hat. Es ist, wie üblich, beste deutsche Wertarbeit.
Helga“, die Puppe mit den Affenschaukeln Im Cellba - Katalog von Februar 1937 erscheint eine ganzseitige Anzeige: „Etwas ganz Neues! Helga mit der entzückenden Zopffrisur. Stehsitzpuppe, Mädchenkopf mit neuer Frisur, beweglicher Kopf.“ Diese Cellba – Puppe ist eine der wenigsten Ausnahmen, die einen Namen hat. Ausgesucht haben ihn einige Cellba – Mitarbeiterinnen, denen dieser damals moderner Name besonders gut gefiel. Auch in der Deutschen Spielwarenzeitung wird im Mai 1937 geworben für eine “Celluliodpuppe, bei der man von der sonst üblichen Haargestalltng abgewichen ist.“ Gemeint ist „Helga“ Die unterschiedlichen Ausführungen: mit gemalten Augen, mit Glasaugen, mit Glasaugen und mattiertem Kopf, als „Ferienkind“ also sonnenbraun. Die Puppe kam zunächst nur in der Größe 46 auf den Markt, weitere Größen wurden angekündigt. 1938 gab es bereits drei Größen: 42, 46, 50. Hinzu kamen im Folgejahr die Größen 36 und 51. 1954 ist zwar der Name „Helga“ verschwunden, aber die Puppe erscheint noch einmal im Katalog. Die Affenschaukelpuppe wurde in verhältnismäßig geringer Stückzahlen produziert.