Hier finden Sie uns

Spielzeugausstellung
Schrödt 27
41238 Mönchengladbach

Kontakt

Rufen Sie einfach an unter

 

+49 2166/89433 +49 2166/89433

 

oder nutzen Sie unser Kontaktformular.

Werksgeschichte der Firma Schildkröt 1960 - 1970

 

 

 

 

 

1970 – 72 Hat Schlüssel-Mayer eine neue Schließanlage eingebaut 1971 Als Fi. Braas kam, wurde jedes Jahr ein Ausflug gemacht auf Firmenkosten. 1971 Hr. Benz war in Amerika bei Fi. Hasbro und hat mit dieser das Action-Team heraus gebracht und mit Schildkröt-Verpackung vertrieben, ebenso das Action-Girl. 1971 Ab September wurden die Fingerpuppen von Sesam-Straße hergestellt. 1971 Schildkröt Kunststoffwerke AG erreichen mit 1.350 Mitarbeiter einen Jahresumsatz von über 84 Millionen DM. Kunststoffwerke im Bauwesen (KIB ) werden zur Umsatzstärksten Produktgruppe. Im Sektor Kunststoff-Dachbeläge nehmen die Schildkröt-Erzeugnisse eine führende Marktstellung ein. 1971 Am 24.8. erwirbt die Firma Braas & Co GmbH Frankfurt/M das Aktienkapital der Schildkröt-Kunststoffwerke AG. Das Frankfurter Unternehmen ist marktführend auf dem Gebiet kleinformatiger Bedachungsstoffe. Die Übernahme des Schildkröt-Kunststoff Programms rundet die Aktivitäten der Braas & Co GmbH auf den Sektoren Bauwesen allgemein und Dach im Besonderen und in Kunststoffen sinnvoll ab. 1971 Hr. Fritz Geukes, ist Einkäufer bei Schildkröt 1971 Hr. Herrmann Hechler leitet ab November die Produktentwicklung. 1971 Hr. Dr.Burgdorf übernimmt die Hauptabteilung-Produkt-Menage- ment Celluloid zusätzlich als stellvertretendes Vorstandsmit- glied. 1971 Firmenpensionen werden in einer freiwilligen Aktion zwischen 5 + 20 Prozent erhöht und ab 1.Dezember wirksam. 1971 Am 31.Dezember hatte die Firma 3 500 Mitarbeiter. 1971 Umsatz des Unternehmens von 241,8 Millionen auf 309,5 Millionen ,70 % auf Fi.Braas und 30 % auf Schildkröt. 1971 Hr.Braas feierte am 23.10.71 seinen 69. Geburtstag. 1971 Aus der Firmenzeitung : Dies war ein entscheidendes Jahr für die Schildkröt-Puppen. Die Puppen und Spielwaren mit dem Schildkrötzeichen,das für höchste Qualität steht, bekamen vom Unternehmen, der Wasag Chemie in Essen ein eigenes Unternehmen. Nach Verkauf der in Nürnberg beheimateten Firma Trix, entstand das Unternehmen Schildkröt-Spielwaren GmbH. Der unbeugsame Wille der Beleg- schaft, ine neue zielstrebige Geschäftsleitung und dasVertrauen der Kunden, waren eine gesunde Basis, für ein Wiedererstarken der bekannten Marke. 1971 Schildkröt Trix wird aufgelöst 1971 Herr Bentz Peter hat zusammen mit Hasbro Actien-Team bei Schildkröt heraus gebracht, auch Actien-Girl. Bonanza wurde angeblich von „ Amerikan-Doll„ in Amerika heraus gebracht, sagt Herr Bentz. Ernie u. Bert hergestellt als Fingerpuppe bei Firma Koussentos in Griechenland. 1971-72 Hatte Hr. Werres den Auftrag die Bücherei zu verkaufen. 1972 Zitat der Spielwarenmesse Nürnberg : Schildkröt im Aufwind. 1972 Hr. Alfred Reichwein, im Frühjahr übernimmt er die Werkskantine. 1972 Die Apotheke am Marktplatz in Neckarau gehörte bis 1972 zu den Liegenschaften von Fi. Schildkröt und wurde 1972 verkauft, sie steht unter Denkmalschutz. Darin befindet sich jetzt die Marien-Apotheke. 1973 Neue Puppe „Peterle „,Spielwarenmesse Nürnberg. Zitat zum 100. Geburtstag von Schildkröt : Peterle eine neue Babypuppe mit der zärtlichen Anschmieg- samkeit und der Beweglichkeit eines lebenden Babys. Marianne Koch u. Prof.Ludwig Ehrhard haben die Puppe so getauft. 1973 Am 1.1.73 fusionieren Braas und Schildkröt, der Betriebsteil Neckarau-Hemsbach erhält nun die spezielle BezeichnungBraas & Co GmbH, Schildkröt-Kunststoffwerke. Die gesamte Unternehmensgruppe weist zu diesem Zeitpunkt, bei einem Stammkapital-einschließlich offener Reserven von ca 70 Millionen DM, einen Umsatz von 375 Millionen DM aus. 1973 Jetzt werden 3.650 Mitarbeiter beschäftigt. 1973 14. März werden die Renten um 13 % erhöht, wo die Laufzeit vor dem 1.Januar 1971 begonnen hat. 1973 Mai-Juni , Fi.Braas spendet 25 000 DM zum Bau eines Kinderspielplatzes in Ma.-Neckarau. 1973 Bei Braas konnte man Betriebsanteile kaufen, wenn man 10 Jahre in der Firma beschäftigt war, 200.-DM Einzahlung, Wert 1000.-DM,b is 4 Anteile konnte man erwerben. 1973 Ernie u. Bert Fingerpuppen wurden v.d.Fi. Konsentos in Athen Griechenland hergestellt und mit Schildkrötverpackung vertrieben. Bonanza Figuren wurden angeblich von der amerikanischen Fi.Amerikcan-Dolls hergestellt u. mit Schildkrötzeichen vertrieben. Die Bonanza Pferde wurden in Portugal hergestellt ?? 1974 Dir. Lemke Alfred Richard geb. 4.11.1895 – gets.20.9.1974 hat in Neckargemünd gewohnt und ist da beehrdigt. 1975 Jetzt werden 3.560 Mitarbeiter beschäftigt. 1975 Firma Odenwälder,Baumaschinen hat einen teil der leer- stehenden Hallen übernommen. 1975 Die Puppen-Produktion in Mannheim-Neckarau,wird wegen schlechter Beschäftigungslage stillgelegt.( 30.Juni ) 90 Mitarbeiter werden entlassen, Mitte des Jahres. Die restlichen 80 Beschäftigten sollen zukünftig in den Produktionsbereichen Kunststoffe und Tischtennisbälle beschäftigt werden. Nur noch Tennisbälle und geblasene Spielwaren-Schwimm- tiere 1976-81 Die Schildkrötpuppen werden jetzt von der französischen Beteiligungsgesellschaft „Poupee Bella S A „ in Perpignon an der französischen Grenze, nahe Spanien, produziert. Dies war nur möglich, weil die Unternehmensgruppe im Jahr davor einen Gewinn erzielen konnte. 1976 das italienische Unternehmen Kinderkleider-Textilfabrik Europa S. P .A. Latina bei Rom, hat für die Schildkröt Puppen- Kleider produziert und musste nun veräußert werden. Sie hatten bei einem Umsatz von 10 Millionen DM im Jahr, 2,5 Millionen Verlust gemacht. Somit war sie nicht mehr tragbar für das Unternehmen. An eine schweizerische Gesellschaft konnte sie veräußert werden. 1976 Die ersten Sprechwerke wurden von der Fi. Matell geliefert. 1976 das gesamte Schildköt-Unternehmen erwirtschaftete 1976, 49,5 Millionen, davon entfielen allein auf Schildkröt 25 Millionen und erarbeiteten sich somit einen Gewinn. 1976 Am 1.4. verließ Hr. Benz die Fi. und machte sich selbständig, er vermittelte Schildkröt auch Geschäfte mit Spielzeugläden und anderen Erzeugnissen. 1976 - 77 Micky – Maus ist ca 58 cm groß 1977 Die Firma Schildkröt will den Umsatz der Spielzeugbranche steigern und hat deshalb ein neues Programm herausgebracht.Gestern wars „ Geschichte in Aktion. Bewegliche Figuren nebst Zubehör für Kinder, Soldatenfiguren mit Bewaffnung,Kampfbilder, Kampfgeschichten,Sammelalbum, in Zusammenarbeit mit Fisher-Price. 1977 Action Team 1979 Hatte die Fi. 4 LKW + 8 PKW mit Fahrer. 1979 -1984 Herstellung von Giesformen aus Hartgummi von Zinn-Figuren, hauptsächlich deutsche Truppen um 1900, auch französiche, preusische, britische Soldaten nebst Zubehör. 1979 Die Firmenleitung gibt bekannt, die Schildkrötpuppen werden nicht mehr bei Bella hergestellt, sondern in anderen ausländischen Quellen, sehr wahrscheinlich in Italien, kurze Zeit. 1979 Ein Teil der Puppen wurde wieder in Mannheim für kurze Zeit hergestellt. 1979 Ab 1.Januar hat die Firma Schmidt,Spiel und Freizeit GmbH in München 50 % der Gesellschaftsanteile übernommen. Kurz darauf auch die restlichen 50 %. (auch Hersteller von Mensch ärgere dich nicht ) 45 Mitarbeiter sollen mit nach München. 1980 am 1. Januar übernahm die Schildkröt-Spielwaren-Fabrik, die Rolf Wernike GmbH Dornstetten,Scharzwald. In Dornstetten hieß der Betrieb nun Schildkröt-Puppenstube Dornstetten, offiziell firmierte man,Schildkröt-Spielwaren GmbH, Betriebsabteilung, Wernike, Dornstetten. 1981 verkaufte der Teilhaber von Wernike die Wasag-Chemie, seine 50 % Anteile, an Mitgesellschafter Schmitt und Freizeit GmbH. 1982 Seit 1975 wurden teile der geräumten Hallen und Gebäude an Kleinfirmen, zB. Autowerkstätten, Atteliers,Künstler ,Maler- betriebe, Fotoatteliers, Lager und Fitnessräume, Abschleppdienste, Schlosserei,Schreinerei, Leuchtreklamehersteller, Druckerei usw. vermietet. Hier befinden sich zur Zeit 32 Nutzer mit 150 Beschäftigten. 1982 Erwarb die Firma Biemann aus Kaufbeuren im Allgäu, das Markenzeichen und Überreste an Modellen und Formen für einen angenehmen Kaufpreis. Die Voraussetzung war dadurch gegeben, die Produktion neu zu starten, obwohl sich vorher die Japaner und andere Firmen dafür interessierten. 1982 Puppen wurden bis jetzt bei Bella in Perpignon hergestellt, dann kurze Zeit in Italien bei Rom. 1883 Erblickten die ersten Schildkrötpuppen aus Kaufbeuren wieder das Licht der Welt, mit einem neuen Kunststoff. Die Puppen wurden nach alten Formen hergestellt als Reproduktion, gemarkt mit Schildkröte, REP. und Stückzahl und Größe. Die ersten sogar mit Jahreszahl. Es ist eine GmbH. 1983-84 wurde das Kriegerdenkmal entsorgt, erzählte ein Mitarbeiter (Hanselbauer). Es stand zuletzt an der Gummifabrik. 1984 Die Jubiläumschronik von 1882 – 1902 hat Bürgermeister Rolli in Fi. Braas entgegen genommen. 1984 wurden die Anteile bei Schmidt u. Freizeit von der neu gegründeten Firma Schildkröt-Puppen GmbH erworben, zur Herstellung von Puppen mit der Schildkrötmarke. 1984 wurde von der Firma Schmidt-Spiel u. Freizeit GmbH, München ein Kleinkinderspielzeugprogramm: Schildkröt: Angeboten. 1984 werden weiterhin bei Schildkröt Tennisbälle produziert 1984 Schildkröt übernahm v. Fi. Keller mit seinem Partner den Tischtennisbereich u. baut 1989 die erste westliche Tischtennisproduktion in China auf u. liefert in über 70 Länder. Als erste chinesische Tischtennisfabrik erfüllt Schildkröt außerdm seit 2009 den hohen europäischen Produktionsstandard BSCI. Das heißt sozial+ umweltverträgliche Arbeitsbedingungen. Seit 2012 Verwendung v. umweltfreundlichem Holz aus speziell ausgewählten Plantagen. 2000 wurde Donic mit Schildkröt vereint mit TT –Freizeitmarke. 1987 Zündeten Einbrecher die Lagerhalle an, dadurch wurden Tausende von Puppen vernichtet. Die Betriebsferien fielen aus und in harten Sonderschichten wurde Ersatz für die verbrannte und verkohlte Ware geschaffen. 1987 Wurden 50.000 Puppen erzeugt. 10 % der Produktion werden noch mit alten Modellen gemacht 90 % sind echte Neuschöpfungen, sagt Herr Biemann. 1987 Zur Zeit hat die Firma 15 ständige Mitarbeiter und 25 Heim- arbeiter beschäftigt. Die Echthaar-Frisuren werden in Asien geknüpft.Teils werden die Puppenköpfe roh nach Fernost verschifft, wo während des ganzen Jahres 80 Arbeitskräfte damit beschäftigt sind, echte Haare oder das hochwertige Kunsthaar „Puppalon „ in die Köpfe zu implantieren.2-3 Tage braucht ein Asiat,um mühsam jeweils nacheinander 2-3 Haare verklebend, die Puppen-Kinder zu behaaren. 198715 % der Produktion geht ins Ausland, Beneluxländer, Holland, Schweiz, Österreich, USA, Kanada. 1987 Die Tischtennisbälle werden nun in Hongkong hergestellt, an der Fassade ist auch eine Schildkröte angebracht vom Neckarauer Werk. 1987 Hr. Zalud war bis 1992 Hausmeister bei Schildkröt, danach noch 3 Jahre für die kleinen Firmen auf dem Gelände. 1988 Zur Zeit werden die Schildkrötpuppen zu einem Händler- Einkaufspreis ab 70.-DM ausgeliefert. Hinzu kommen Puppen- Kleider und Puppenschuhe. 1989 Die Stadt Mannheim hat über die Landesentwicklungsgesellschaft Baden-Württemberg ( LEG) die als Treuhänder der Stadt, eine etwa 3,4 Hektar große Teilfläche des Geländes von Braas erworben. Die Gesamtkonzeption und Planung der Schildkrötbauten, wurde damals v. Albert Speer 1886 ausgeführt. 1989 Das gesamte Plangebiet umfasst 15,7 Hektar, deren Kern jetzt der L E G und dem Privatinvestor Odenwälder gehört. 1989 Das Wahrzeichen von Schildkröt, der Wasserturm, darf nicht ab- gerissen werden und steht unter Denkmalschutz,erbaut 1904 von Architekt Herrmann Billig. 1990 Wiedervereinigung mit der DDR.Die Spielwarenindustrie der DDR ist zusammengebrochen. Schildkröt-Biemann übernahm im thüringischen Rauenstein, in der Sonnenberger Gegend, eine Firma,die Puppen und Plüsch- Tiere herstellte und vor dem Zusammenbruch stand. Die Firma zog von Kaufbeuren mit allem drum und dran nach Rauenstein. Die Firma hieß Rabi und hatte 76 Mitarbeiter. 1990 Die holländische Malerin Bibiena Houwer hatte an der Stirn- seite des Industrietempels (auch ein Bau der Schildkröt) begonnen, ein riesiges Gemälde zu malen. Deshalb hatte der Abbruchunternehmer Bedenken geäußert, nicht mehr zu lange zu warten, mit dem Abriß der Gebäude. Wenn es zu schön ist, dann dürfe er vielleicht den ganzen Bau nicht mehr abreißen. 1990 er Jahren hat die Fi. Gräfenthal die Figuren Bärbel + Hans, sowie das Baby-Heide in Porzellan hergestellt mit Schildkrötzeichen u. Gräfenthal made in Germany. Nach dem Firmenwechsel wurde die Produktion eingestellt- zu teuer für Sir. 1991 Firma Odenwälder verkaufte den erworbenen Teil des Schildkröt- geländes an die Firma Codic. 1991 Im August, Firma Codic Stuttgart GmbH ist ein Tochterunter- nehmen des belgischen Gewerbe Immobilien Entwicklers Codic S A mit Auslandskontakten. Das Unternehmen übernahm die ganze Fläche und will dort einen Gewerbe und Technologie- Park eröffnen.Die Londoner „ International Architekts und Engineers GmbH „ hat bereits Pläne vorgelegt. Es sollen über 200 Millionen DM investiert werden. 1990/91 Das Amt für Wirtschaftsförderung war der Ansicht, die Erhaltung der alten Bauten sei zu teuer, nicht erhaltenswert und deshalb auch nicht in das Konzept der Codic-GmbH zu integrieren. 1991 Das Landesdenkmalamt in Karlsruhe hat entschieden zum Erhalt der Schildkröt Gebäude: Der Bebauungsplan-Gewerbepark Neckarau ist formell und materiell fehlerhaft, seine Genehmigung wurde zu Unrecht erteilt. Bereits im Februar hatten sie der Stadtverwaltung mitgeteilt, daß die Gebäude zweifelsfrei, einen erheblichen, dokumentari- schen und exemplarischen Wert haben. Sie sind deshalb Kultur- Denkmal als Sachgesamtheit aus künstlerischen, Heimatgeschichtlichen und wissenschaftlichen Gründen und an ihrer Erhaltung besteht ein öffentliches Interesse. 1991 Doch die Bagger waren schon angerollt und hatten mit dem Abriss begonnen, ohne Rücksicht auf Karlsruhe. 1991/92 Eine Interessengemeinschaft zur Erhaltung der alten Bauten, hat dem Wirtschaftsausschuß ein Konzept vorgelegt,wie das gesamte Areal in die Pläne der Codic zu integrieren wäre, damit die alten Gebäude doch noch gerettet würden. 1992 Im Dezember erhielten die Mieter der Betriebe ihre Kündigung und müssen bis Ende des Jahres die Hallen räumen, einige bis 1995. 1992 Die Mannheimer Stadträte lehnten ab, es sei zu aufwendig und teuer die alten Bauten zu erhalten. 1992 Durch den Abriss der Werkshallen aufmerksam geworden,brachte der Südwestfunk einen Beitrag im Kulturmagazin bizz. Auch die Frankfurter Allgemeine Zeitung brachte einen Bericht. 1992 Am 3.11.morgens 3.30 Uhr Brand in der Eisenbahnstraße im Bürogebäude der Firma Braas. Es war Brandstiftung, Sach- schaden 700.000 Mark. 1992 Durch den öffentlichen Druck aufmerksam geworden, reagierte der technische Ausschuß des Gemeinderates und räumte Fehler ein. Der Abriss wurde gestoppt und die Bagger standen still. Erreicht hat dies auch eine Bürgerinitiative,die sich im Mai an den Petitionsausschuß im Stuttgarter Landtag wandte. 1992 Im Oktober hat jetzt der Petitionsausschuß des Stuttgarter Landtages den Einspruch abgewiesen, somit konnte der Spaten- Stich beginnen. 1992 Am 27.Oktober erfolgte der erste Spatenstich für den High-Tech- Park, mit Oberbürgermeister Widder. 1992 Am Verwaltungsgebäude wurde eine Sandsteinbank eingebaut. Diese hat nun die Stuttgarter Abbruchfirma Gustav-Ludwig in Zusammenarbeit mit Herrn Fillafer, Pro-Denkmal aus dem Gebäude herausgebrochen.Dabei hat sich Herr Fillafer den Finger gebrochen. Zu einem späteren Zeitpunkt hat man diese Bank im Luisenpark aufgestellt und eine Tafel angebracht, mit Daten von der Firma Schildkröt. Vermutlich war sie in den 60. ger Jahren entstanden. Sie steht rechts hinter dem Farnhaus, bei den Schildkröten. 1992 Die Gummistraße der R.G.+C.F. hieß früher Feudenheimer-Weg Die Morchfeldstr. „ Seckenheimer Weg und wurde 1923 umbenannt Die Großfeldstr. „ hieß ab 1905 Großfeldstr.

1992 Bei den Abbrucharbeiten fand man hinter einer Vertäfelung eines Büros die Bilanzen von 1939 in 2 facher Ausfertigung. 1992-93 Beim Abriß des Hauptgebäudes hat Hr. Raul einen Abdruck von der angebrachten Schildkröte gemacht mit Gips, dann ein Bronze-Abdruck von der Fi.Gablonz in Weingarten anfertigen lassen. Ein Abdruck bekam Fr.Biemann in Rauenstein und ein Abdruck bekam die Fi. Knebel in Wiesenthal. 1993 Am 7.September wurden im Hauptausschuß des Gemeinderates die 4 neuen Straßennahmen im Neckarauer Gewerbepark vorgeschlagen und später genehmigt : Schildkrötstraße, Janderstraße, Bensingerstraße, Celluloidstraße. 1993 Fr. Biemann übernimmt in Rauenstein 46 Mitarbeiter der ehemaligen Firma, beim Umzug von Kaufbeuren. 1995 Weihnachten 1995 arbeiten 80 Mitarbeiter bei Schildkröt in Rauenstein, die Schildkrötpuppen und Plüschtiere fertigen. Vom Puppenrohling bis zum Kleidchen, wird alles in Deutsch- Land gefertigt. Nur die Echthaarperücken werden weiterhin aus Fernost importiert. 1995 Über 200.000 Schildkrötpuppen werden jährlich hergestellt und von 89.- bis 300.- DM in den Handel gebracht. 1995 Sammler kaufen 50 % der neuen Puppen, 25 % der Puppen gehen ins Ausland, der Rest bleibt im Land. 1995 In Rauenstein werden über 10.000 Puppen in der eigenen Puppen-Klinik repariert. Bei starker Beschädigung muß man mit 150.—250.-Mark rechnen. Reparatur-Service: Schildkröt-Puppen GmbH, Reitgasse 10, 96528 Rauenstein-Thüringen, Tel.036766-80040 1995 Erwirtschaftet Firma Schildkröt-Braas in Mannheim mit 280 Mitarbeitern einen Umsatz von 102 Millionen DM. 1996 Wird in Rauenstein ein Schildkröt-Museum eröffnet. 1996 Im Oktober feierte Firma Braas ihr 25 jähriges Firmenjubiläum in Neckarau mit einem Festprogramm. 1996 konnten die ersten Mieter in den Gewerbepark einziehen. 1997 Ein Prof. der Kopfklinik in Heidelberg erwarb das Kesselhaus auf Schildkrötgelände und richtete ein Privat-Museum ein. Prof.Dr.Dr. Mühling war sein Name. Verstorben nach 2000. 1999 Fahrzeugeinrichter „ Sortime „ mit Sitz in Zusmarshausen bei Augsburg,siedelte sich als dritter in Sichtweite von Autoteile Unger und der PKI- Zerspannungstechnuk GmbH im High-Tech Park an. 2000 Firma Braas gibt es in Mannheim nicht mehr. Die neue Firma heißt jetzt „ Flachdach-Technologie GmbH & Co Kg,abgekürzt : F D T, das Personal wurde übernommen. Die Produktion läuft in den alten noch stehenden Hallen Weiter. 2000 Auf dem Gelände, wo der Merto-Einkaufsmarkt steht,war früher das Kohlenlager der R.G.+C.F. 2002 bezieht der Pharma Großhandel Phoenix A G seinen Neubau in der Pfingstweidstraße, ehemaliges Schildkrötgelände, mit 170 Mitarbeitern. 2004 Zur Zeit sind 23 Firmen auf dem ehemaligen Schildkröt-Ge- lände ansässig geworden, mit 750 Mitarbeitern. Weitere Firmen folgen. 2004/05 Zur Zeit entsteht an der Morchfeldstraße, auf ehemaligem Schildkröt-Gelände ein Werkstattbau für Behinderte. In diesem Finden 180 Behinderte einen Arbeitsplatz. 2005 Seit Juni wird der neue Papst als Puppe von Schildkröt im Handel angeboten 25 cm Merkel-Puppe ebenfalls gr.46 cm 2005 Seit 18.10. wird auch Frau Merkel als Puppe von Schildkröt im Handel angeboten,in Gr. 46. Auch weitere alte Modelle in Neuauflage. 2006 Mozart wird als Puppe angeboten, in Gr.25 für 89.- €41 „ 199. € Dalai-Lama wird als Puppe angeboten Gr. 46 2006 Ab Januar wird der Schildkrötclub für Mitglieder gegründet, jedes Vierteljahr erscheint ein Journal mit Neuigkeiten über die Firma mit vielen Beiträgen und Bildern. (genannt Schildkröt-Liebhaberclub) Alle Clubmitglieder erhalten eine eigene Nummer. Der Beitrag beträgt im Jahr 35.- € . 1 x im Jahr ist Clubtreffen mit den Mitgliedern zum geselligen Beisammensein und Fabrikbesichtigung in Rauenstein. 2006 War Dr. Rainer Stoll bereits der 4. Besitzer des Wasserturms von Schildkröt. 2007 Es tauchen immer wieder Vinyl-Puppen auf, bei denen die Haare grün verfärbt sind. Dies ist darauf zurück zuführen, daß sie zu lange in einem dunklen Karton gelagert wurden. 2008 Der Schildkrötturm hat inzwischen 4 x den Besitzer gewechselt. Er steht aber trotzdem unter Denkmalschutz. 2008 Am 11.11.08 steht im Mannheimer Morgen ein Artikel in der Tageszeitung. Das ehemalige Kesselhaus der Firma wurde von einem Privatmann erworben, Professor an der Uni-Kopfklinik in Heidelberg. Es soll eine bedeutende Gemäldeausstellung darin gezeigt werden, ein Privat-Museum für alle zugänglich. Es sollten vor allem Werke des Friedenspreisträgers Anselm Kiefer gezeigt werden. 2000/09 Noch vor der Eröffnung des Museums ist der Besitzer verstorben, was weiter passieren soll ist noch unklar. 2008 Das Clubtreffen der Mitglieder findet dieses Jahr am 9.8.08 in Mannheim statt, im Rathaussaal in Neckarau. Es gab auch ein reichhaltiges Puppenangebot der Firma zu sehen und kaufen. Außerdem konnte jedermann seine Puppe von Frau Biemann schätzen lassen. Der Club hat jetzt 700 Mitglieder aus vielen Ländern,Deutschland, Holland, Schweden, Finnland, Norwegen, Belgien, Tschechien, Schweiz, Österreich. Frau Spruck-Biedermann, Neulußheim, Puppenklinik,war ebenfalls vertreten und hatte sehr viel zu tun. Das gemütliche Beisammensein fand im Bootshaus am Fern- Meldeturm statt, mit Unterhaltungsprogramm. 2008 Hr .Alfred Reichwein leitete die Kantine und ist 1.7.1925 geb. verstorben am 2.10.2008, er bekam ein Seemannsgrab bei der Insel Sylt, er war 40 Jahre bei Schildkröt beschäftigt. 2009 Der Schildkröt-Club wird mit dem letzten Heft , Quartal 4 geschlossen, es findet kein Treffen mehr statt.Familie Biemann zieht sich aus dem Geschäft zurück. 2010 Weitere Firmen haben sich angesiedelt, auf ehemaligem Firmengelände. 2011 In einer Halle neben dem alten Kesselhaus ist ein Restaurant etabliert mit Namen „ Amesa „ und bietet 34 Gästen Platz. 2012 Sohn von Biemanns übernimmt die Firma als Geschäftsführer Herr und Frau Biemann sind nur noch wenige Tage im Monat in der Fi. in Rauenstein. 2012 Am 25.6.2012 ist Herr Biemann verstorben, Ehefrau ist fast nur im Allgäu in Irsee. 2012 Herr Biemann v. Schildkröt, Rauenstein, ist am 30.11.2012 in Irsee verstorben u. dort beerdigt. 2014 Hat die Fi. Stadlbauer die Fi. Schildkröt zu 100 % im März übernommen.Schulden waren keine vorhanden. Fi.Stadlbauer, Marketing-Vertrieb,5412 Puch b. Hallein, Österreich b. Salzburg, Rennbahnallee 1. Weitere Vertriebsfirmen sind: Carrera, Carrera-RC, Pustefix, Baufix, PiPi-Max, Brummel, Strax, Pull+Speed, Mizumi Tel.+ 43/662/88921-235, Sondermodelle werden keine mehr hergestellt. 2014 Am 1.3. das Stammkapital beträgt 25.565 € Handelsregister-Amtsgericht Jena HRB-302367 2014 Am 28.11. hat Schildkröt jetzt 50 Mitarbeiter. 2016 Herr Biemann (Sohn) ist weiterhin Geschäftsführer bei Fi. Stadlbauer Abt. Schildkröt. 2016 Bei der Fi. ist jetzt noch ein 2. Geschäftsführer im Betrieb, sein Name lautet : Frank W.Hein.

Anhang : Betrifft Barbie –Puppen von Schildkröt
Babsy 23 cm mit Haarsträhne zum verlängern der Haare Kopf u. Körper von Schildkröt Babsy 28 cm, Körper wurde in Hongkong hergestellt und Kopf von Schildkröt Gaby 31 cm, blassere Bemalung, mit Haarsträhne zum verlängern der Haare, Kopf und Körper von Schildkröt, Körper wurde aber auch teilweise in Hongkong hergestellt, aber Kopf von Schildkröt. Kessy 31 cm, nur mit normalen Haaren ohne Strähne hergestellt bei Schildkröt, Körper auch teilweise in Hongkong und Kopf von Schildkröt. Alle haben am Hinterkopf das Schildkrötzeichen und die Puppen wurden mit verschiedenen Haarfarben hergestellt. Bei Originalverpackung ist ein Puppenständer mit im Karton und ein kleiner Metallschlüssel zur Harverlängerung. Die Originalkleider haben in der Innenseite ein kleines Schildchen, darauf steht zum Beispiel: Genuine Barbie Fashion.

 

Druckversion | Sitemap
Johannes & Silvia Schnelle