Inge
Das Sonnenkind Inge, wurde 1933/34 hergestellt und mit der neuen Schildkröt in Raute gemarkt. Die ersten Modelle wurden auf einem Sitzbabykörper mit beweglichem Kurbelkopf
angeboten. Die gängige Körper war aber der typische Vorkriegs-Stehbabykörper mit Scheibengelenkarmen und-beinen. dessem Form sich ab 1939/40 veränderte und der in dieser neuen Form bis Ende der
fünfziger Jahre produziert wurde.
Das Modell Inge war wohl die typischste und meist verkaufte, aber wohl auch die am meist kopierte Schildkrötpuppe. Charakteristisch für diesen Puppentyp ist der kleine geschlossene modellierte Mund,
ähnlich wie bei Modell Hans.
Inge wurde in verschiedensten Ausführungen und Größen hergestellt, in dem
Körperfarben fleischfarbig mattiert oder sonnenbraun mit modellierten Haaren in den Haarfarben weißblond mit Perlmuttglanz, blond, braun, rotblond und braun bronziert, mit feststehendem Kopf oder
beweglichem Kurbelkopf, gemalten Augen, feststehenden Glasaugen oder beweglichen Schlafaugen. Es gab sie in den Größen 7 1/2 - 64 cm, und zwar ab Größe 25 1/2 mit feststehenden Glasaugen, bis Größe
42 cm mit feststehendem Kopf und gemalten Augen, feststehendem Glasaugen oder Schlafaugen in blau oder braun. Inge wurde bis Anfang der sechziger Jahre aus Celluloid hergestellt - Tortulonmodelle
wurden nicht produziert.
Familei Biemann
übernahm 1985 die Schildkröt Firma.
"Die Klassik - Kollektion" entstand.
Bei der Klassik - Kollektion handelt es sich um Repliken ehemaliger Celluloid
Puppen, hergestellt aus Cellidor (Celluloseacetat) mit festen Schalenaugen, teilweise mit Wippern. Alle Modelle der Klassik - Kollektion sind mit der heutigen Schildkröt in Raute und als Replik
gekennzeichnet. Die Modelle Christel und Inge werden auch in Größe 56 cm angeboten.
Das lebende Auge
Wie beim Kind die Augen der Spiegel de Seele sind, so gibt es ein schönes Auge auch der Puppe er den rechten, natürlichen und lieblichen Ausdruck. Sie wissen, dass es Puppen mit gemalten Augen und solche mir Glasaugen gibt. Beide, das gemalte Auge und das Glasauge, entstehen durch geübte Hände geschickter Spezialisten. Wer den Augenmaler ode den Glaaugenbläser bei de Tätigkeit sieht,empfindet etwas von der eigenartigen Tradition dieses Handwerks, dieser Künstler in ihrem Fach.
Schildkröt – Puppen haben zum teil eine besondere Art von Glasaugen, die derart Lebendig wirken, dass man sie „lebende Augen“ nennt.
Das „lebende Auge“ ist wunderbar ausdrucksvoll, es hat einen weichen, tiefen Blick, der nach links und rechts folgt wie das schöne Auge eines lieben Kindes. Schildkröt – Puppen sind bekannt, Schildkröt – Puppen mit „lebenden Augen“ sind neu und eigenartig. Eine Schidkröt – Puppe mit „lebenden Augen“ ist von einer fast natürlichen Vollkommenheit.
I
Inge
Fotos von Inge und Strampelchen