Geschichte der Celluloidwarenfabrik Babenhausen
Firmengelände
Es bedurfte mehrere Anläufe, ehe aus dem ehemaligen Proviantgebäude die Celluloid Fabrik Cellba entstand.
1893 war es eine Eisengießerei wo Fenster nach Maß hergestellt wurden.
1901 Konkurs
Neuer Besitzer „Babenhäuser Vorschuß und Creditverein“
1903 übernahm eine Mannheimer Firma die Herstellung von Kämmen und Haarschmuck. Der Werksstoff war jetzt Celluloid.
In der Zeit des ersten Weltkrieg war der Rohstoff schwierig zu beschaffen.
1918 hat Baurat Schöberl das Gelände übernommen.
Es sollten Klaviere hergestellt werden. Es war wohl eine ungünstige Zeit. Die Produktion fand nicht statt.
Schöberls neue Idee war nun, mit der Herstellung von Puppen und Spielwaren aus Zelluloid einen Betrieb aufzubauen. Otto Becker, der bis dahin bei der Rheinischen Gummi und Celluloid – Fabrik Mannheim gearbeitet hatte unterstützte Schöberl bei der Verwirklichung seiner Pläne. Zusammen starteten sie zu Beginn der 20 – Jahre einen neuen Betrieb
Cellba
Die Celluloidwarenfabrik CELLBA die von 1924 bis 1966 in Babenhausen Spielwaren und Puppen aus Celluloid herstellte, ist auch heute noch vielen in Erinnerung. In den Jahren vor und nach zweiten Weltkrieg ging aus fast jeder Familie zumindest ein Mitglied „in die Bobbe“ .
.