Erfogreiche Dreißiger Jahre
Trotz der Rückschläge was aus der Cellba ein ansehnliches Unternehmen geworden, das über 100 Arbeitnehmer beschädigte. Neben fest angestellten Fachkräften waren waren es vor allen die vielen Saison – und Heimarbeiterinnen, die froh waren einen mehr oder weniger bescheidenen Lohn nach Hause zu tragen zu können.
Die Umsatzzahlen der Firma stiegen. In den 30er- Jahren erfolgten Lieferungen ins Ausland. Der größten Absatz fanden die Babenhäuser Puppen damals in den skandinavischen Ländern. Das war sicher darauf zurückzuführen, dass die blonden, sonnengebräunten Puppen weitgehend dem Ideal der norwegischen Rasse entsprachen.
Nun ging es der Firma gut.
Heimatblatt 19. Dezember 1938 für Limburg und Oberlahn
im Städtchen Babenhausen am Fuße des Odenwalds ist die zweitgrößte Puppenfabrik.
Wie sehr sich Cellba auch bemühte, die blieb immer im Schatten der Rheinischen Gummi- und Celluloidfabrik Mannheim, dem Produzenten der Puppe mit der Schildkröte.
Obwohl die Puppen beider Firmen ähnlich sind, konnte man überall Schildköt Puppen kaufen, aber keine einzige Cellba-Puppe war im Schaufenster zu finden. Dessen ungeachtet expandierte Cellba weiter, die Zahl der Mitarbeiter auf 200 angestiegen. 1938 wurde der Rosenhof dazu gekauft. Der Ausbuch des Zeiten Weltkriegs 1939 unterbrach diesen Erfolgskurs.